Historische Übersicht über vergangene und aktuelle Produkte und Projekte

Diese Seite wird einmal eine komplette Übersicht über aktuelle und vergangene Projekte und Produkte enthalten.
Bisher ist sie allerdings noch unvollständig.

Entstehungszeit Titel System Beschreibung
1988 Elektronik für Einsatzfahrzeuge Modellbau Auf Anregung eines befreundeten Modellbauers entstanden unter Verwendung der relativ neuen SMD-Technik zwei Elektroniken zum Einbau in Einsatzfahrzeuge. Die kleinere Version ließ lediglich eine Micro-Glühlampe auf dem Dach eines Polizeifahrzeuges blinken und benötigte eine externe Stromversorgung, war jedoch klein genug, um direkt in den Kofferraum eines Modell-Pkw zu passen. Die zweite Ausführung bot eine Wechselblinker-Schaltung sowie ein Martinshorn. Sie konnte zusammen mit einer kleinen Batterie und einem Piezo-Lautsprecher direkt in ein Einsatzfahrzeug (Krankenwagen/Leiterwagen) eingesetzt werden.
1989 Laser Show Maker C64 1989 brachte die Firma Völkner eine Showlaser-Anlage auf den Markt, die aus Laser und Ablenkeinheit eines ausgedienten Bildplattenspielers und einem Interface für den C64 Heimcomputer bestand. Die mitgelieferte Software war jedoch mehr als primitiv und kaum mehr als ein Programmbeispiel f&r das Ansprechen des Interfaces.
Die Eigenentwicklung 'Laser Show Maker', ein Programmpaket mit grafischer Oberfläche, führte 1989 zur Firmengründung "Jens-Michael Groß Hard- und Softwareentwicklungen' und wurde in einer Auflage von 500 Stück in den diversen Völkner-Filialen vertrieben.
1990 RTC64 C64/GEOS Während heute jeder PC mit einer internen Echtzeituhr ausgestattet ist, die auch bei ausgeschaltetem Computer weder Zeit noch Datum vergisst, so fehlte dem C64 ein entsprechendes Modul. Spätestens mit zunehmender Verwendugn des Betriebssystems GEOS und der zugehörigen Anwendungen machte sich dieser Nachteil mehr und mehr bemerkbar. Daher entstand 1990 ein Steckmodul, welches mittels eines entsprechenden Bausteins und zwei Batterien am Userport des C64 auf Anfrage die aktuelle Uhrzeit und das Datum lieferte. Das Modul wurde in kleinerer Auflage über den GEOS USER CLUB vertrieben.
1990 RTC64C C64/GEOS Da der Userport des C64 in zunehmendem Maße für den Anschluß von preisgünstigen und leistungsfähigen Druckern mit Centronics-Anschluss verwendet wurde, entstand eine neue Version der Echtzeituhr, diesmal für den praktisch kaum noch benutzten Kassettenport des C64. Die Anbindung des Uhrenchips geschah hier über den noch immer verwendeten I2C-Bus von Philips/Valvo. Die vollständige Implementierung des I2C-Protokolls erreichte dabei eine Übertragungsrate von 25kBit/s, die Uhr bot neben der Uhrzeit auch einen gepufferten Datenspeicher von 240 Byte, der in späteren Projekten Verwendung gefunden hat.
1990 Mega-Ram C64/GEOS Für den mit nur 64KB RAM bestückten C64 gab es direkt vom Hersteller eine Speichererweiterung mit 128, 256 oder 512 KB Speicher. Unter GEOS konnte diese dazu genutzt werden, existierende Diskettenlaufwerke vom Typ 1541 (160KB) oder 1571 (320KB) zu puffern (Cache) oder virtuell zu simulieren. Mit der zunehmenden Verbreitung der 1581 3.5"-Diskettenstation mit 800 KB waren diese Erweiterungen natürlich zu klein für diesen Zweck. Basierend auf einer Idee aus den USA wurden 1990 und in den folgenden Jahren hunderte von Speichererweiterungen mit einer zusätzlichen Elektronik versehen und auf bis zu 2MB Speicher aufgerüstet.
1991 Geo-ROM C64/GEOS Da es für den C64 noch keine Festplatte gab, musste bei jedem Einschalten des Computers das Betriebssystem von der (langsamen) Diskettenstation geladen werden. Auch die Speichererweiterung war hier keine Abhilfe, da sie beim Ausschalten des Computers sämtliche Daten verlor. Um die Startprozedur abzukürzen entstand so das Geo-ROM-Modul, welches Betriebssystem und Dateimanager in einem 64KB-Eprom enthielt und innerhalb von Sekunden nach dem Einschalten des Computers einen arbeitsbereiten Desktop zur Verfügung stellte. Das Modul unterstützte ohne weitere Software die RTC64C Echtzeituhr und nutzte diese, um neben der aktuellen Uhrzeit auch Konfigurationsdaten abzulegen und Anwendungen oder Dokumente automatisch zu starten. Von Geo-ROM wurden in der Folgezeit rund 500 Module verkauft, hergestellt in Einzelfertigung mit der Grundkonfiguration des jeweiligen Anwenders und unter Vorlage seiner Originaldiskette (aus Copyrightgründen)
1992 Geos Tools C64/GEOS Neben der laufenden Produktion entstanden 1991-1992 mehrere kleinere Tools für das GEOS-System. Das 1992 erschienene GEOS-Tools Paket enthielt einen grafischen Icon-Editor mit Bibliothek, ein Programm zur Ansicht und Manipulation der Dateieigenschaften, die das System zwar verwendete, jedoch vom Benutzer bisher nicht manipulierbar waren, sowie einige kleinere Utilities zur Einstellung von Systemeigenschaften Tastaturwiederholung, Cursorblinkfrequenz etc. Alle Programme arbeiteten mit der RTC64C udn dem Geo-ROM zusammen. Die Sammlung wurde vom GEOS-User-Club in Lizenz vertrieben.
1993 geoTec C64/GEOS In Zusammenarbeit mit Dirk Lausecker, Berlin, entstand 1993 das Entwicklungssystem geoTec. Mit geoTec wurde es möglich, Programme für Steuer- und Regelaufgaben unter einer grafischen Oberfläche mittels einer Basic-ähnlichen, einfachen Programmiersprache zu entwickeln. Ein hochoptimierender Compiler (Umsetzung des Programms in 100% Assembler) sowie eine Library mit einer Sammlung von Funktionen (Zeittabellen, Multitasking) und UI-Elementen (Buttons, Schieberegler) ermöglichten auch Anfängern die Programmierung anspruchsvollerer Anwendungen. Passend dazu entwickelte Module für TTL- und Analoge Ein- und Ausgabe (I2C-Bus) rundeten das Paket ab. Noch heute ist beim beim Slot Car Racing Club 'Berliner Bärchen' eine mehrspurige Autorennbahn in Betrieb, bei der Rundenzeiten, virtueller Bezinverbrauch und Boxenstops über geoTec ermittelt und gesteuert werden.
1993 Auto40/80 C128 Der C128 Heimcomputer war mit zwei getrennten Videoprozessoren ausgestattet. Neben dem C64-kompatiblen Grafikchip für 40-Zeichen-Darstellung war er auch mit einem moderneren Chip mit 80-Zeichen Auflösung ausgestattet. Leider standen die beiden Videosignale zwar nicht gleichzeitig, dafür aber an verschiedenen Anschlüssen zur Verfügung. Wer keinen Monitor mit zwei getrennten Eingängen und Umschalter (umständlich an der Rückseite des Gerätes angebracht) besaß, musste ständig die Kabel umstecken.
Auto40/80 schaltete automatisch das jeweils aktive Videobild (Signalanalyse) auf einen gemeinsamen Ausgang durch und ersparte dadurch das ständige Umstecken oder Umschalten.
1994 GEORAM C64/GEOS Nachdem die Original Speichererweiterung für den C64 nicht mehr erhältlich war, brachte die Firma Rex Datentechnik eine eigene Speichererweiterung heraus, die mit 512KB Speicher bestückt war. In Zusammenarbeit mit Michael Chambers, Berlin, entstand für diese 'GEORAM' ebenfalls eine Aufrüstelektronik, die einen Ausbau auf immerhin 1 MB Speicher erlaubte.
1994 LinS PC/DOS Im Rahmen meines Studiums der Elektrotechnik entstand als Studienarbeit das Projekt LinS (Lingual Simulator) in Zusammenarbeit mit Thomas Wachsmann. LinS war ein Trainer zum Erlernen des Lippenlesens. Ausgehend von Lippenbildern, die per Video von einem Linguisten gesammelt wurden, generierte LinS nach Eingabe phonetischer Texte die entsprechenden Lippenbilder. Für das eigentliche Training existierte eine Datenbank mit Text-/Phonempaaren, der 'vorgesprochene' Text konnte zur Überprüfung eingegeben werden. 'Sprechgeschwindigkeit' und Schwierigkeitsgrad waren einstellbar. Die Entwicklung erfolgte auf einem 80386 PC mit 40 MHz und 4 MB Ram.
1994 PCLFax PC/DOS/GEOS Nachdem das GEOS-Betriebssystem auch in völlig überarbeiteter Version für den PC erhältlich war (vergleichbar mit Windows 3.0), verlagerten sich die Aktivitäten im Bereich Textverarbeitung vom C64 hin zum PC. Ein Manko war jedoch die fehlende Möglichkeit des immer mehr in Mode kommenden Faxversandes. Zwar gab es bereits einige DOS-Programme, die sogar in der Lage waren, Druckerdaten als Faxe zu versenden, jedoch ließen sie sich nicht oder nur sehr Umständlich zusammen mit GEOS nutzen.
Das DOS-Programm 'PCLFax'schlug eine Brücke zwischen GEOS und dem damals bei vielen Modems beiliegenden Faxprogramm 'QL2Fax'.
1995 Datablast C64 Die fortschreitende Entwicklung im Modemsektor überforderte die softwaregesteuerte RS232-Schnittstelle des C64. In der Folge entstanden verschiedene Steckmodule basierend auf einem separaten UART-Chip. Während die (vorwiegend aus Amerika stammende) Software hierzulande schnell die Runde machte, waren die Module nur schwer zu bekommen und teuer.
Datablast war softwarekompatibel, jedoch durch neueste Technik erheblich kleiner und aufgrund der fehlenden Importkosten auch deutlich preiswerter als die Importmodule.
1996 Read81 PC/DOS Beschreibung
1997 SDK-Tools PC/DOS/GEOS Beschreibung
1997 ORC PC/DOS Beschreibung
1997 Remote-Eyes PC/Win98/NT Beschreibung
1998 CD-Player PC/GEOS Beschreibung
1998 Virtual Desktop PC/GEOS Beschreibung
2000 Scanner PC/GEOS Beschreibung
2000 AKTest PC/WinNT Beschreibung
2001 X10-Server SC12 Embedded-PC Beschreibung
2002 Security-Server SC12 Embedded-PC Beschreibung
2003 Smartpower PC/Linux/PHP Beschreibung

Grossibaer, 07.07.03